Aktuelles

Datenbank zu Risiken gentechnisch veränderter Nutzpflanzen

Testbiotech bietet Übersicht über EU-Zulassungen
Donnerstag, 15. December 2011
München

Testbiotech veröffentlicht heute eine Datenbank zu Risiken gentechnisch veränderter Pflanzen, die in der EU bereits zugelassen sind oder kurz vor der Zulassung stehen. Die Datenbank PlantGeneRisk liefert derzeit Informationen über 13 gentechnisch veränderte Pflanzen: vier Soja- und neun Mais-Pflanzen. Zehn dieser Pflanzen sind bereits für Import zugelassen, eine darf zudem angebaut werden. Die Pflanzen produzieren Insektengifte oder sind tolerant gegenüber Unkrautvernichtungsmitteln, bei vielen werden diese Eigen¬schaften auch kombiniert.

Europäischer Bürgerbeauftragter: EFSA soll Fehler zugeben

'Drehtüren' zwischen Europäischer Lebensmittelbehörde und Biotech-Industrie
Donnerstag, 8. December 2011
München/Brüssel

Der Europäische Bürgerbeauftragte (Ombudsmann) unterstützt eine Testbiotech-Beschwerde, die „Drehtür-Effekte“ zwischen der Europäischen Lebensmittelbehörde EFSA und der Biotech-Industrie anprangert. Es geht um den Fall von Dr. Suzy Renckens. Sie leitete bei der EFSA die Abteilung für die Risikoprüfung gentechnisch veränderter Pflanzen. Danach wechselte sie direkt zu Syngenta, einem Konzern, der diese Pflanzen produziert und vermarktet.

Schimpansen, Sperma und Gene – eine Erfindung?

Testbiotech veröffentlicht „Schwarze Liste“ europäischer Patente
Montag, 28. November 2011
München

Testbiotech veröffentlicht heute eine „Schwarze Liste“ europäischer Patente. Zusammen mit der Initiative „Kein Patent auf Leben!“ hat Testbiotech hierfür zehn umstrittene Patente recherchiert und bewertet, die seit 2009 vom Europäischen Patentamt erteilt worden sind. Darunter ist unter anderem eines, das sich auf Schimpansen bezieht, die in der Pharmaforschung eingesetzt werden sollen. Sie wurden gentechnisch so manipuliert, dass sie an Epilepsie erkranken (EP1852505).

Wieviel Insektengift steckt im „GenMais“?

Aktuelle Publikation zeigt Lücken in der Risikobewertung
Montag, 21. November 2011
München

Eine aktuelle Publikation eines internationalen Forschungsteams belegt Mängel bei der Risikobewertung gentechnisch veränderter Pflanzen. In der Untersuchung geht es um Messmethoden bei sogenannten Bt-Pflanzen. Diese produzieren ein Gift (das Bt-Toxin), das gegen Schadinsekten wirken soll und ursprünglich vom Boden-bakterium Bacillus thuringiensis stammt. Auch der gentechnisch veränderte Mais MON810, der in einigen Ländern der EU angebaut wird, ist eine Bt-Pflanze. Weitere sind in der EU für den Import und die Verwendung in Lebens- und Futtermitteln zugelassen.

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