Aktuelles

Genome Editing an Pflanzen und Tieren zur Lebensmittelproduktion: Rechtliche, wissenschaftliche und wirtschaftliche Fragen

Anhörung im Agrarausschuss des Europäischen Parlaments

1. Dezember 2015 / Seit einigen Jahren wird über eine Reihe von Technologien diskutiert, die als „Genome Editing“ bezeichnet werden und die im Rahmen der Tier- und Pflanzenzüchtung eingesetzt werden könnten. Wie aktuelle Rechtsgutachten zeigen, fallen die strittigen Verfahren eindeutig in den Bereich der Gentechnikgesetzgebung.

Voreingenommenheit deutscher Behörden bei Bewertung neuer Gentechnik-Verfahren

Testbiotech analysiert Entscheidung des BVL zum Thema CIBUS-Raps

25. November 2015 / Bei einem Pressegespräch in München fordern heute der BUND Naturschutz, das Umweltinstitut München und Testbiotech einen Kurswechsel der Politik beim Thema neue Gentechnik-Verfahren. Der Parteivorsitzende der CSU, Horst Seehofer, soll seinen Einfluss auf Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) geltend machen, um zu verhindern, dass Pflanzen, die mit neuen Gentechnik-Verfahren hergestellt werden, ohne Risikoprüfung und Kennzeichnung auf den Acker und in Lebensmittel gelangen.

Turbo-Lachs in den USA auf dem Weg ins Supermarktregal

US-Firma Intrexon vermarktet auch Klon-Bullen und Gentechnik-Insekten

20. November 2015 / Die US-Behörden haben einen Gentechnik-Lachs als erstes gentechnisch verändertes Tier zum menschlichen Verzehr freigegeben. Der Lachs soll wesentlich schneller wachsen, sodass die Zeitdauer für die Lachsproduktion verkürzt wird und die Futterkosten reduziert werden können. Den Tieren wurde ein zusätzliches Gen für Wachstumshormone eingesetzt. Der Lachs wird von einer kanadischen Firma hergestellt, die inzwischen zu großen Teilen dem US-Unternehmen Intrexon gehört. Intrexon vermarktet auch geklonte Bullen und gentechnisch veränderte Insekten.

Warnung vor der Zulassung weiterer Gentechnik-Soja mit Resistenzen gegen Glyphosat für den Import

Aktuelles Gutachten der EFSA stützt die Bedenken wegen gesundheitlicher Risiken
Dienstag, 17. November 2015

Am 18. November stehen beim zuständigen Ausschuss der Vertreter der Mitgliedsländer in Brüssel drei Anträge zur Importzulassung neuer gentechnisch veränderter Sojapflanzen auf der Tagesordnung. Diese könnten in der EU als Lebens- und Futtermittel eingesetzt werden. Dabei handelt es sich insbesondere um Sojapflanzen der Firmen Monsanto und Bayer, die gegen den Einsatz von Glyphosat in Kombination mit weiteren Spritzmitteln resistent gemacht wurden. Testbiotech und GeneWatch UK fordern den Stopp des derzeitigen Zulassungsverfahrens.

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