Aktuelles

Neue Gentechnik: keine Zustimmung für Kommissionsvorschlag

Ruf nach verpflichtender Risikoprüfung wird lauter

12. Dezember 2023 / Die EU-AgrarministerInnen haben auf ihrem Treffen am 11. Dezember dem Vorschlag zur Deregulierung von Pflanzen aus Neuer Gentechnik (NGT) nicht zugestimmt. Der Vorschlag der EU-Kommission war von der spanischen EU-Ratspräsidentschaft mit nur geringen Änderungen zur Abstimmung vorgelegt worden. Er sieht vor, dass NGT-Pflanzen, die bspw. mit der Gen-Schere CRISPR/Cas in ihrem Erbgut verändert wurden, ohne verpflichtende Risikoprüfung freigesetzt und vermarktet werden dürfen.

Neue Gentechnik: WissenschaftlerInnen gegen Vorschlag der EU-Kommission

Warnung vor Gefahr für Mensch und Umwelt

5. Dezember 2023 / In einem gemeinsamen Statement warnen europäische WissenschaftlerInnen davor, Pflanzen aus Neuer Gentechnik ohne Risikoprüfung in der EU zuzulassen. Die UnterzeichnerInnen kommen u.a. aus den Bereichen Molekularbiologie, Technikfolgenabschätzung, Umweltwissenschaften und Medizin. Sie verfolgen keine wirtschaftlichen Interessen in Zusammenhang mit der Entwicklung und Vermarktung gentechnisch veränderter Organismen.

Neue Gentechnik: Risiken für Bestäuber

Raps und Leindotter im Fokus einer aktuellen Auswertung

28. November 2023 / Eine Auswertung aktueller wissenschaftlicher Publikationen zeigt, dass der Anbau von Pflanzen aus Neuer Gentechnik (NGT) mit Risiken für Bestäuber wie Bienen einhergehen kann. Diese sammeln neben Nektar auch den Pollen von Blütenpflanzen wie Raps und Leindotter. Doch die Inhaltsstoffe von NGT-Pflanzen können so verändert sein, dass der Pollen als Nahrungsgrundlage für Insekten nicht mehr geeignet ist.

Lachs aus Neuer Gentechnik: Diskussion über Umweltrisiken

Wird Lachs mit künstlichen Gendefekten in Norwegen freigesetzt?

21. November 2023 / Im April 2023 wurde in Norwegen ein Antrag auf eine experimentelle Freisetzung von Lachsen aus Neuer Gentechnik (NGT) gestellt. Es ist der erste derartige Antrag in Europa. Jetzt liegt eine Risikobewertung von ExpertInnen aus Norwegen mit negativem Ergebnis vor. Bei den Fischen wurden mittels CRISPR/Cas Gene ausgeschaltet, die für die Entwicklung der Fortpflanzungsorgane wichtig sind. Ziel ist es, die sterilen Lachse, die auch zum Patent (WO2021198424) angemeldet sind, für die Fischmast einzusetzen.

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