Aktuelles

Gentechnisch veränderter Mais ohne Zulassung in der EU?

Mais SmartStax enthält sechs verschiedene Insektengifte
Donnerstag, 20. December 2012
München/Brüssel

Testbiotech hat den neuen EU-Kommissar Tonio Borg über den Verdacht unterrichtet, dass schon seit einigen Jahren gentechnisch veränderter Mais in die EU importiert wird, obwohl er in der EU nicht zugelassen ist. Der gentechnisch veränderte Mais SmartStax der Firmen Monsanto und Dow AgroSciences produziert sechs verschiedene Insektengifte und ist gegenüber zwei Unkrautvernichtungsmitteln resistent. SmartStax wurde 2010 von der Europäischen Lebensmittelbehörde EFSA bewertet, jedoch ist die Risikobewertung umstritten und der Mais wurde bis heute nicht zugelassen.

Einspruch gegen Patent auf Schimpansen

Patent verletzt ethische Grenzen des Europäischen Patentrechts
Donnerstag, 15. November 2012
München

Elf Organisationen aus Deutschland, der Schweiz und England haben einen gemeinsamen Einspruch gegen ein Patent der US Firma Intrexon auf gentechnisch veränderte Schimpansen eingelegt. Das Patent EP1456346 war vom Europäischen Patentamt (EPA) im Februar 2012 erteilt worden. Die Tiere sollen für die Pharma-Forschung genutzt werden, nachdem sie zuvor laut Patent mit synthetischer DNA manipuliert wurden, die ursprünglich aus Insekten stammt.

Freisetzung dank Lobbying: Bald Gentech-Insekten von Syngenta?

Donnerstag, 8. November 2012
London /München

Die britische Oxitec entwickelt für die Landwirtschaft gentechnisch veränderte Insekten. Die kleine Firma ist eng mit dem Schweizer Agrarkonzern Syngenta verbandelt. Um mit dem mobilen Gentech-Material möglichst schnell Geld verdienen zu können, nehmen die Firmen direkt Einfluss auf internationale Regulierungen. Dies zeigt ein von den Organisationen GeneWatch UK, Testbiotech, Corporate Europe Observatory, EvB und SWISSAID veröffentlichter Bericht.

Superviren – kein Thema für die Bundesregierung; Kanzleramt verweigert Debatte - im Bundestag wird sie heute geführt

München/Berlin 7. November 2012. Das Bundeskanzleramt hat eine vom Gen-ethischen Netzwerk (GeN) (Berlin) und Testbiotech (München) geforderte öffentliche Stellungnahme zur Forschung an gefährlichen Grippeviren abgelehnt. Die Organisationen hatten Bundeskanzlerin Angela Merkel im März aufgefordert, sich für einen Stopp der Herstellung von neuen Varianten des Vogelgrippevirus (H5N1) und eine Beschränkung des Zugangs zu den Genom-Daten einzusetzen. Der Brief wurde von 250 Personen unterschrieben.

Seiten

Alle | 2024 | 2023 | 2022 | 2021 | 2020 | 2019 | 2018 | 2017 | 2016 | 2015 | 2014 | 2013 | 2012 | 2011 | 2010 | 2009