Aktuelles

Risiken der Neuen Gentechnik für die Umwelt

Abschlusskonferenz zum Projekt Horizon Scanning der Fachstelle Gentechnik und Umwelt

16. November 2022 / Am 15. November 2022 fand die Abschlusskonferenz zum Projekt ‚Horizon Scanning‘ der Fachstelle Gentechnik und Umwelt (FGU) statt. Das Projekt startete im November 2019, Projektgeber war das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt (Förderkennzeichen 3519840300). Im Fokus standen die Verfahren der Neuen Gentechnik, deren verschiedene technische Varianten und Eigenschaften, Potenziale und mögliche Auswirkungen.

Testbiotech legt Gutachten zur Neuen Gentechnik vor

Empfehlung: EU-Kommission soll ihren Kurs ändern

8. November 2022 / Testbiotech hat im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv) ein Gutachten zu Risiken der Neuen Gentechnik (NGT, auch Genome Editing) für Umwelt und VerbraucherInnen vorgelegt. Darin werden Eckpunkte für die künftige Regulierung von NGT-Organismen empfohlen. Testbiotech schlägt zwei Säulen der Zulassungsprüfung vor: zum einen eine Untersuchung der Risiken, die beabsichtigte als auch unbeabsichtigte genetische Veränderungen einbezieht.

EFSA will Pflanzen aus Neuer Gentechnik nur eingeschränkt prüfen

Vorschlag der Behörde ist eine Vorlage für weitgehende Deregulierung

31. Oktober 2022 / Die Europäische Lebensmittelbehörde (EFSA) hat einen Vorschlag für die Risikoprüfung von Pflanzen aus Neuer Gentechnik (NGT) vorgelegt. Darin werden die bisher geltenden Anforderungen an die Risikoprüfung gentechnisch veränderter Pflanzen erheblich eingeschränkt: Künftig würden in den meisten Fällen nur noch die beabsichtigten Eigenschaften untersucht, nicht aber die unbeabsichtigten Effekte, die durch die gentechnischen Verfahren bedingt sind. Im Resultat könnten viele Pflanzen aus NGT ohne eingehende Prüfung der Risiken auf den Markt kommen.

Verdrehte Fakten und falsche Annahmen über Pflanzen aus Neuer Gentechnik

Irreführender Bericht im Auftrag des EU-Parlaments

13. Oktober 2022 / Am 20. Oktober will der wissenschaftliche Dienst des EU-Parlaments („Panel for the Future of Science and Technology“, STOA) einen neuen Bericht über Pflanzen aus Neuer Gentechnik (NGT) präsentieren. Die AutorInnen des Berichts “Genome edited crops and 21st century food systems challenges” und ihr Institut, das Vlaams Instituut voor Biotechnologie (VIB), sind für ihre Lobbyaktivitäten für eine Deregulierung von NGT-Pflanzen bekannt. Doch der Bericht macht diese Zusammenhänge nicht transparent.

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