Aktuelles

Soja aus Neuer Gentechnik bringt US-Unternehmen ins Straucheln

Firma Calyxt hatte hohe Erwartungen geweckt

29. September 2022 / Das Unternehmen Calyxt brachte das erste Saatgut aus Neuer Gentechnik auf den US-amerikanischen Markt. 2019 startete die Firma mit dem Anbau einer Soja, die per Gen-Schere in ihrem Ölgehalt verändert worden war und für die Erzeugung von besonders gesunden Lebensmitteln geeignet sein sollte. Die Soja brachte den LandwirtInnen aber nicht den erwünschten Ertrag, bereits 2020 verabschiedete sich Calyxt von diesem Geschäftszweig, weil er nicht profitabel war. In der Folge fielen Umsatz und Aktienwert von Calyxt dramatisch.

Kanada: Gentechnik-Raps kreuzt in Wildart aus

Glyphosatresistentes Unkraut auf dem Vormarsch

21. September 2022 / In Kanada ist es zu einer Auskreuzung von Gentechnik-Raps in eine verwandte Unkrautart gekommen, die sich jetzt auf den Feldern ausbreitet. Dies geht aus einer aktuellen Studie von kanadischen WissenschaftlerInnen hervor. Die Ausbreitung der Pflanzen stellt bisherige Annahmen über die Sicherheit der Pflanzen infrage.

Die ‚Gen-Schere‘ CRISPR/Cas feiert Geburtstag

Vor zehn Jahren erschien Publikation als Wegbereiterin der ‚Neuen Gentechnik‘

9. August 2022 / Am 17. August vor genau zehn Jahren erschien eine wichtige Publikation, in der erstmals beschrieben wird, wie die ‚Gen-Schere‘ CRISPR/Cas9 dazu eingesetzt werden kann, um gezielt Veränderungen im Erbgut herbeizuführen: Bei diesem Verfahren wird ein RNA-Molekül als eine Art Sonde verwendet, um die Gen-Schere an eine bestimmte Stelle im Erbgut zu lenken und sie dort zu aktivieren. Das dafür entscheidende Enzym Cas9 stammt ursprünglich aus Bakterien und gehört zur Gruppe von Nukleasen, die in der Lage sind, den Doppelstrang der DNA zu durchtrennen.

BGH trifft keine Entscheidung über Patent auf menschliche embryonale Stammzellen

Testbiotech mit Klage nur zum Teil erfolgreich

21. Juli 2022 / Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe hat heute keine Entscheidung über ein Patent auf die Gewinnung embryonaler Stammzellen aus menschlichen Embryonen getroffen. Der Grund: Das Patent war zum Zeitpunkt der Verhandlung bereits erloschen. Der BGH sah daher keinen Anlass, hier aktiv zu werden. Der Antrag von Testbiotech, trotzdem über die Rechtmäßigkeit der Erteilung des Patentes zu entscheiden, wurde abgelehnt.

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