EFSA bestätigt: Daten sind nicht ausreichend, um Risiken herbizidresistenter Pflanzen abzuschätzen
Donnerstag, 14. November 2019
Testbiotech hat eine neue Klage gegen die EU-Zulassung von Gentechnik-Pflanzen eingereicht. Das Gericht der Europäischen Union hat den Eingang der Klage (T-534/19) bestätigt und die EU-Kommission aufgefordert, Stellung zu beziehen. Die Klage richtet sich gegen eine EU-Importzulassung für einen Mais der Firma Bayer (Monsanto). Der Mais ist gleich mehrfach gentechnisch verändert. Er weist eine verdoppelte Resistenz gegen die Herbizide Glyphosat und Glufosinat auf. Zudem produziert er sechs Insektengifte.
Bericht warnt vor Ausbreitung von Gentechnik-Organismen in natürlichen Populationen
13. November 2019 / Ein heute in Berlin vorgestellter Bericht befasst sich mit den Risiken der Ausbreitung von Gentechnik-Organismen in natürlichen Populationen und den möglichen Konsequenzen für den Artenschutz. Dabei geht es um Beispiele wie gentechnisch veränderte Fliegen, Bienen, Bäume und Korallen sowie die mögliche gentechnische Rekonstruktion von Mammuts.
Testbiotech veröffentlicht neue Videoclips und nimmt an Anhörung im Bundestag teil
4. November 2019 / Testbiotech veröffentlicht heute drei neue Videoclips zum Thema ‚Neue Gentechnik‘. Darin werden die Unterschiede zwischen konventioneller Züchtung, alter und neuer Gentechnik erklärt. Während Industrie und verschiedene WissenschaftlerInnen behaupten, dass die neue Gentechnik so sicher wie die bisherige Züchtung sei, zeigen aktuelle Forschungsergebnisse, wie wichtig die genaue Prüfung der Risiken ist. In den neuen Videoclips werden jetzt die Unterschiede zwischen Züchtung und Gentechnik einfach und verständlich erklärt.
Internationales Projekt RAGES stellt Ergebnisse vor
Mittwoch, 30. Oktober 2019
Das EU-Parlament hat in den letzten Jahren rund 40 Resolutionen gegen weitere Importe von gentechnisch veränderten (GV) Pflanzen verabschiedet. Dabei wird insbesondere kritisiert, dass die Risikoprüfung durch die Europäische Lebensmittelbehörde (EFSA) unzureichend ist. Ähnliche Kritik äußern auch die ExpertInnen verschiedener Mitgliedsländer. Trotzdem genehmigte die EU-Kommission alle Anträge. Das Ergebnis des internationalen Forschungsprojektes RAGES zeigt jetzt, wie berechtigt die Bedenken des EU-Parlamentes sind.