Gene-Drive-Organismen könnten erstmals im Gentechnikrecht reguliert werden
Donnerstag, 6. June 2019
Bei einer am Freitag, den 07.06.2019 im Bundesrat erwarteten Abstimmung könnten die Bundesländer dazu beitragen, die Artenvielfalt vor einer Bedrohung durch ein neues Gentechnikverfahren besser zu schützen, als es Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) in der Novelle der Gentechniksicherheitsverordnung vorsieht. Dabei geht es um Sicherheitsauflagen für sogenannte Gene-Drive-Organismen (GDO), die mit besonders hohen Risiken für die Umwelt einhergehen.
Bisherige EU-Kommission könnte vor ihrer Ablösung noch viele strittige Zulassungen erteilen
Donnerstag, 23. May 2019
Über 40 Organisationen aus den Bereichen Wissenschaft, Umweltschutz, Lobby-Kontrolle, Lebensmittelproduktion und Landwirtschaft haben heute einen gemeinsamen Brief veröffentlicht. Sie warnen davor, dass die derzeitige EU-Kommission vor dem Herbst noch rund ein Dutzend Zulassungen für Gentechnik-Pflanzen erteilen könnte, obwohl deren Risikobewertung wissenschaftlich unzureichend ist.
Publikation der Fachstelle Gentechnik & Umwelt bei Frontiers in Plant Science veröffentlicht
24. April 2019 / Eine neue wissenschaftliche Publikation gibt einen Überblick über mehrere Unterschiede zwischen Genome Editing (CRISPR/Cas) und herkömmlicher Pflanzenzüchtung auf molekulargenetischer Ebene. Es handelt sich um die erste systematische Darstellung zu diesem Thema. Die Veröffentlichung wurde von Dr. Katharina Kawall im Rahmen des Forschungsprojektes „Fachstelle Gentechnik und Umwelt“ (FGU) erstellt. Die Fachstelle bewertet aktuelle Entwicklungen im Themenkreis der neuen Genome Editing-Verfahren aus der Perspektive des Schutzes von Mensch, Umwelt und Natur.
Entwicklungs- und Anwendungsinteressen dominieren die öffentliche Debatte über Genome Editing in Deutschland
18.4.2019 / Über die Sicherheit von neuen gentechnischen Methoden wie CRISPR/Cas wird in Wissenschaft, Politik und Medien seit einigen Jahren kontrovers diskutiert. Oft wird dabei ein sehr schematisches Bild gezeichnet: Auf der einen Seite steht eine Reihe prominenter deutscher Pflanzenforscher, die sich mit ihrer wissenschaftlichen Autorität dafür einsetzen, dass mit Verfahren des Genome Editing (wie z.B. CRISPR/Cas) hergestellte Pflanzen ohne Risikobewertung und Kennzeichnung auf den Markt gelangen.