Testbiotech und Gen-ethisches Netzwerk fordern öffentliche Stellungnahme
Freitag, 2. March 2012
München/Berlin
Das Gen-ethische Netzwerk (GeN) in Berlin und Testbiotech (München) haben sich heute mit einem offenen Brief an Angela Merkel gewendet. Sie fordern die Bundeskanzlerin auf, sich für einen Stopp der Herstellung von neuen Varianten des Vogelgrippevirus (H5N1) und eine Beschränkung des Zugangs zu den Genom-Daten einzusetzen. Wissenschaftlern ist es gelungen, im Labor eine Variante des Virus herzustellen, die für Säugetiere extrem gefährlich ist. Die Wissenschaftler haben am 20.
Schädigung von menschlichen Zellen durch insektengiftiges Eiweiß
Freitag, 17. February 2012
Caen/ München
Zahlreiche gentechnisch veränderte Pflanzen produzieren sogenannte Bt-Toxine, die Insekten abtöten sollen. Diese Gifte können aber auch menschliche Zellen schädigen. Dies zeigen aktuelle Untersuchungen von französischen Wissenschaftlern der Universität Caen. In ihren Experimenten löste ein Bt-Toxin, das unter anderem in gentechnisch verändertem Mais MON810 produziert wird, deutliche Schäden aus. Die Effekte traten nur bei relativ hohen Konzentrationen auf, trotzdem sind sie bedenklich. Erstmalig wurden derartige Schädigungen menschlicher Zellen beschrieben.
Wachsende Zweifel an Sicherheit gentechnisch veränderter Pflanzen
Donnerstag, 2. February 2012
Brüssel
In einem gemeinsamen Schreiben an EU-Kommissar Dalli legen Testbiotech und GeneWatch (UK) neue Belege dafür vor, dass die derzeitige Risikobewertung der Europäischen Lebensmittelbehörde EFSA nicht ausreichend ist. Dies ist das Ergebnis einer Analyse der Originaldokumente, die Monsanto für die Risikoprüfung des gentechnisch veränderten Maises Genuity VT Triple PRO eingereicht hat. Sie zeigt, dass wichtige Unterlagen nicht die üblichen wissenschaftlichen Standards (Good Laboratory Practice, GLP) erfüllen.
München/Brüssel, 25. Januar 2012. Die Europäische Kommission hat neue EU-Vorschriften für die Risikobewertung gentechnisch veränderter Pflanzen vorgeschlagen. Sie beziehen sich auf die Zulassung der Pflanzen in Lebens- und Futtermitteln. Werden die Vorschläge von den Mitgliedsländern angenommen, gäbe es das erste Mal rechtlich verbindliche Standards in der EU, nach denen die Europäische Lebensmittelbehörde EFSA prüfen müsste.