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Vorwärts in die Vergangenheit

EFSA besetzt Gentechnik-Gremium neu – mit alten Bekannten

Am 8. Juni gab die Europäische Lebensmittelbehörde EFSA die Neubesetzung mehrerer ihrer Expertengremien für den Zeitraum bis 2018 bekannt. Bei einem der turnusmäßig neu besetzten Fachgremien handelt es sich um das Panel für gentechnisch veränderte Organismen (GVO-Panel), das in den vergangenen Jahren aufgrund von Verbindungen zahlreicher Experten zu industrienahen Organisationen wie dem International Life Sciences Institute mehrfach in der öffentlichen Kritik stand.

Breites Bündnis fordert: Keine Gentechnik durch die Hintertür - Bundesregierung muss Cibus-Raps stoppen

München/Hamm/Berlin 12. Juni 2015 – Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat der amerikanischen Firma Cibus bescheinigt, dass der von ihr entwickelte herbizidresistente Raps als konventionelle Züchtung einzustufen sei. Obwohl die Pflanzen mit einer neuen gentechnischen Methode produziert wurden, hat das BVL dem Unternehmen damit einen Freifahrtschein für die Aussaat in Deutschland erteilt.

„Gen-Maus“ im Discount

Kaffeemaschine, Kuscheltier und ein Apple-Gutschein als Werbegeschenke
Donnerstag, 11. June 2015

Im Internet boomt die Werbung mit patentierten gentechnisch manipulierten Tieren. Die entsprechenden Anbieter schrecken nicht davor zurück, mit Discount-Angeboten und Werbegeschenken neue Kunden zu ködern. Versprochen wird eine schnelle und preiswerte Lieferung von Mäusen und Ratten, die mit synthetischen Genen manipuliert werden. Dabei kann jede beliebige Stelle im Erbgut ausgewählt werden. Von etwa 15.000 € aufwärts gibt es das kranke Tier von der Stange. Es wird darauf hingewiesen, dass jede Anfrage streng vertraulich behandelt wird.

Wer investiert in Versuche mit gentechnisch veränderten Schimpansen?

Bericht über die Verbindung zwischen Finanzinstituten und Pharmaindustrie
Dienstag, 2. June 2015

Testbiotech veröffentlicht heute einen Bericht über Firmen, die Patente auf gentechnisch veränderte Tiere anmelden, sowie über deren Investoren. Durch diese Patente werden Tiere zu einer Ware, die mit möglichst hohen Gewinnen vermarktet werden soll – genau wie viele andere patentierte Produkte. Innerhalb der Gruppe der weltweit zehn größten Pharmakonzerne haben Hoffmann La-Roche (und deren Tochter Genentech), Pfizer und Novartis am meisten dieser Patentanträge eingereicht. Auf jede der Firmen kommen nach Datenbankrecherchen zwischen 100 bis 400 Anträge, die Tiere und deren Verwendung betreffen. Zudem wurden die Firmen Altor BioScience, Bionomics und Intrexon unter die Lupe genommen, die sogar Patente auf gentechnisch veränderte Schimpansen halten.

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