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Neue Studie zeigt überraschende Reaktion von Gentechnik-Mais MON810 auf Umweltstress

Gen-Aktivität und Gehalt an Insektengift nicht verlässlich vorhersagbar
Freitag, 10. April 2015

Wissenschaftler aus der Schweiz und Norwegen haben die Ergebnisse von Untersuchungen an gentechnisch verändertem Mais (MON810) veröffentlicht, der ein Insektengift – ein sogenanntes Bt-Toxin – produziert (Trtikova et al., 2015). Die Pflanzen wurden in Klimakammern angebaut und verschiedenen Stressfaktoren wie Hitze und Trockenheit bzw. Kälte und Feuchtigkeit ausgesetzt. Laut der Studie wurde auf diese Weise zum ersten Mal gemessen, wie wechselnde Umweltbedingungen die biologische Aktivität des zusätzlich eingeführten Gens und den Gehalt an neu gebildeten Proteinen beeinflussen.

USA: Glyphosat-Verbrauch steigt auf 128.000 Tonnen jährlich

Umweltbehörde schreitet ein

2. April 2015 / Laut neuen, amtlichen Zahlen ist der Glyphosat-Verbrauch in den USA in den Jahren 2002 bis 2012 von 49.000 auf 128.000 Tonnen gestiegen. Nun hat die US-Umweltbehörde EPA auf den stetig wachsenden Einsatz des Wirkstoffs Glyphosat reagiert und will Industrie und Landwirte zu Einschränkungen bei der Anwendung des Totalherbizids zwingen. Das berichtet die Nachrichtenorganisation Reuters.

EU-Projekt PRICE macht Stimmung für Gentechnik in der Landwirtschaft

Probleme mit Kontaminationen bei Lebensmitteln unter den Tisch gekehrt

26. März 2015 / In einer Pressemitteilung vom 19. März wird das Ergebnis des EU-Forschungsprojekts PRICE zusammengefasst. Darin behaupten beteiligte Experten, dass vorhandene Regeln ausreichen würden, um Probleme mit Kontaminationen durch gentechnisch veränderte Pflanzen zu vermeiden. Sie berufen sich insbesondere auf Versuchsanbau mit Gentechnik-Mais in Spanien. Nicht erwähnt werden dagegen Untersuchungsergebnisse aus Portugal, bei denen PRICE zum Teil erhebliche Kontamination mit Gentechnik-Mais in Backwaren festgestellt hatte.

Synthetische Gentechnik: Wissenschaftler fordern ein Moratorium für Forschung an menschlichen Embryonen

Zum ersten Mal breitere öffentliche Diskussion über Genome Editing beim Menschen

23. März 2015 / In einem Aufruf, der letzte Woche in den internationalen Wissenschaftsmagazinen Science und Nature publiziert wurde, fordern Wissenschaftler ein Moratorium für sogenanntes Genome Editing am menschlichen Erbgut. Sie warnen davor, dass neue Technologien wie DNA-Scheren (CRISPR/Cas9 und TALENs) es für jedermann mit einem geeigneten Grundlagentraining leicht machen, Gene in Zellen einzufügen, zu entfernen und zu verändern – einschließlich menschliche Sperma- und Eizellen sowie Embryonen.

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