Offener Brief an den Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt
6. Februar 2015 Testbiotech hat heute zusammen mit dem Deutschen Berufs- und Erwerbsimkerbund, dem Gen-ethischen Netzwerk sowie dem Verein Sambucus einen offenen Brief an Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt geschickt. Darin äußern sie ihre Besorgnis über den Einfluss industrienaher Experten auf Behörden und verschiedene Gremien, die im Zusammenhang mit der Risikobewertung gentechnisch veränderter Pflanzen stehen.
Testbiotech veröffentlicht heute einen Bericht über den Einfluss der Gentechnik- und Lebensmittelindustrie auf deutsche Behörden sowie auf die Risikoforschung. Demnach sind mehrere und zum Teil sogar leitende Mitarbeiter von Behörden und Institutionen, die mit Problemen der Risikoforschung im Bereich der Lebensmittelsicherheit und Agro-Gentechnik befasst sind, von Interessenkonflikten betroffen.
22. Januar 2015 / In einem gemeinsamen offenen Brief an die EU-Kommission fordert Testbiotech zusammen mit anderen Organisationen, dass neue Verfahren zur gentechnischen Veränderung von Pflanzen und Tieren eine angemessene Risikobewertung durchlaufen und entsprechende Produkte gekennzeichnet werden müssen. Bei diesen Verfahren handelt es sich unter anderem um die Oligonukleotidtechnik, sogenannte Gen-Scheren (Nukleasen) und um Eingriffe in Zellen, um deren Genregulierung zu verändern. Der gesetzliche Status dieser Verfahren ist zurzeit umstritten.
Vertreter des EU-Projekts wollen nicht mehr mit Testbiotech diskutieren
19. Januar 2015 / Nachdem Testbiotech aufgezeigt hat, dass Mitglieder des EU-Forschungsprojekts GRACE in Zusammenhang mit einer Publikation über Fütterungsversuche falsche oder ungenügende Angaben über mögliche Interessenkonflikte gemacht haben, versucht das GRACE-Konsortium jetzt die Debatte zu beenden. Nach einer Pressemitteilung vom 14. Januar 2015 sieht das GRACE-Konsortium keine Basis mehr für eine weitere Debatte mit Testbiotech.