Neue Gentechnikverfahren unterliegen der Regulierung
25. Juli 2018 / Der Europäische Gerichtshof hat entschieden: Nach der Rechtsauslegung des Gerichtshofes müssen Pflanzen, die mit neuen Gentechnikverfahren in ihrem Erbgut verändert werden, auch als Gentechnik reguliert werden. Testbiotech begrüßt dieses Urteil. Es stimmt im Wesentlichen mit dem Inhalt eines Rechtsgutachtens überein, das Testbiotech schon vor einigen Wochen veröffentlicht hatte.
Testbiotech veröffentlicht Video-Clip über mögliches Zukunftsszenario
18. Juli 2018 / Testbiotech veröffentlicht heute einen Video-Clip, in dem es um den ersten Speisepilz geht, der mithilfe der Gen-Schere CRISPR in seinem Erbgut verändert wurde. Er ist weltweit der erste derartige Organismus, der zur Verwendung als Lebensmittel zugelassen wurde: Die US-Behörden gaben ihn 2016 als sicher zur Vermarktung frei. Da keine zusätzlichen Gene eingefügt wurden, verzichteten die Behörden auf eine eingehende Risikoprüfung. Er ist bisher allerdings noch nicht auf den Markt gelangt.
Gemeinsame Publikationen von Angestellten der EFSA mit der Gentechnik-Industrie werden untersagt
Dienstag, 17. July 2018
In Reaktion auf ein Schreiben von Testbiotech hat der der Geschäftsführer der Europäischen Lebensmittelbehörde EFSA, Bernhard Url, angekündigt „sicherzustellen, dass die Angestellten der EFSA in Zukunft keine gemeinsamen Publikationen mit Industrie-Experten verfassen“. Testbiotech hatte sich bei der Behörde über eine Veröffentlichung zu den Risiken des Anbaus von gentechnisch verändertem Mais in Spanien beschwert. Der Verfasser ist Yann Devos, der für die EFSA arbeitet.
Testbiotech fordert höhere gesetzliche Auflagen für Labore
13. Juli 2018 / Wie eine aktuelle Publikation von Forschern der Universität Göttingen zeigt, fanden dort in den letzten Jahren Versuche mit gentechnisch veränderten Taufliegen (Drosophila melanogaster) statt, die mit einem sogenannten Gene Drive ausgestattet sind. Das besondere Risiko bei Gene Drives besteht darin, dass diese gentechnisch veränderten Organismen ihre künstlichen Gene sehr rasch in natürlichen Populationen verbreiten können, falls sie ins Freiland entkommen.