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30 Jahre gentechnisch veränderte Pflanzen – die Folgen des kommerziellen Anbaus in den USA

München/Berlin 01.02.2013 In Berlin wird heute eine neue Studie vorgestellt, die sich kritisch mit den Folgen des Anbaus gentechnisch veränderter Pflanzen in den USA befasst. In Europa und den USA wurden vor 30 Jahren die ersten gentechnisch veränderten Pflanzen hergestellt, seit 20 Jahren werden diese Pflanzen in den USA auch großflächig angebaut, wohingegen in der EU erhebliche Vorbehalte existieren. Allerdings fordert die Industrie auch in der EU weitere Anbauzulassungen. Vor diesem Hintergrund werden die bisherigen Erfahrungen in den USA kritisch untersucht sowie Empfehlungen für den Umgang mit dieser Technologie in der EU vorgestellt. Wesentliche Ergebnisse sind:

Gentechnisch veränderter Mais für Indien? Monsantos Daten zeigen gewaltige Lücken

München/ Neu Delhi 29.01.13 Testbiotech hat Daten analysiert, die der US-Konzern Monsanto den indischen Behörden über den Mais MON89034 x NK603 vorgelegt hatte. Die Pflanzen, sogenannte Stacked Events, wurden durch Kreuzung zweier gentechnisch veränderter Pflanzen hergestellt. Der Mais produziert zwei Insektengifte und ist resistent gegenüber Unkrautvernichtungsmitteln. Eines der Gifte ist auf der Grundlage einer synthetischen DNA hergestellt, die in der Natur nicht vorkommt.

Gentechnisch veränderter Mais ohne Zulassung in der EU?

Mais SmartStax enthält sechs verschiedene Insektengifte
Donnerstag, 20. December 2012
München/Brüssel

Testbiotech hat den neuen EU-Kommissar Tonio Borg über den Verdacht unterrichtet, dass schon seit einigen Jahren gentechnisch veränderter Mais in die EU importiert wird, obwohl er in der EU nicht zugelassen ist. Der gentechnisch veränderte Mais SmartStax der Firmen Monsanto und Dow AgroSciences produziert sechs verschiedene Insektengifte und ist gegenüber zwei Unkrautvernichtungsmitteln resistent. SmartStax wurde 2010 von der Europäischen Lebensmittelbehörde EFSA bewertet, jedoch ist die Risikobewertung umstritten und der Mais wurde bis heute nicht zugelassen.

Einspruch gegen Patent auf Schimpansen

Patent verletzt ethische Grenzen des Europäischen Patentrechts
Donnerstag, 15. November 2012
München

Elf Organisationen aus Deutschland, der Schweiz und England haben einen gemeinsamen Einspruch gegen ein Patent der US Firma Intrexon auf gentechnisch veränderte Schimpansen eingelegt. Das Patent EP1456346 war vom Europäischen Patentamt (EPA) im Februar 2012 erteilt worden. Die Tiere sollen für die Pharma-Forschung genutzt werden, nachdem sie zuvor laut Patent mit synthetischer DNA manipuliert wurden, die ursprünglich aus Insekten stammt.

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